UnDaWatA - Unstructured Data - Webservices and Technical Analysis

Allgemeine Daten zum Projekt UnDaWatA

Projekt UnDaWatA
Auftraggeber / ProjektträgerBMDV
Laufzeit01.01.2021 - 31.03.2022
ForschungsschwerpunktSeevermessung
Projektleitung im BSHDr. Patrick Westfeld

Projektbeschreibung

Im Zuge der Open-Data-Initiative stellen mehr und mehr Institutionen, unter ihnen das BSH, ihre digitalen raumbezogenen Daten zur Nachnutzung zur Verfügung. Die Bereitstellung erfolgt häufig über vom Open Geospatial Consortium (OGC) spezifizierte offene und standardisierte Schnittstellen. Diese interoperablen OGC-konformen Dienste erfordern die Überführung von unstrukturierten Geodaten in eine strukturierte Form (z.B. Raster). Bei komplexen Massendaten (Big Data) geht dieser Übergang in der Regel mit einem Informationsverlust einher, was für darauf aufbauende Anwendungen limitierend ist.

Das BSH bearbeitet im Rahmen einer assoziierten Partnerschaft gemeinsam mit der Fa. smile consult GmbH (Hannover) das Projekt „Unstructured Data – Webservices and Technical Analysis (UnDaWatA)”, welches im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds (mFUND) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert wird.

Es werden Softwarekomponenten für Recherche, Darstellung und Analyse von unstrukturierten Geodaten entwickelt. Die Dienste bedienen sich eines zweistufigen Datenhaltungskonzeptes, basierend auf den unstrukturierten Geodaten beliebiger Zeitpunkte sowie den ergänzenden Metadaten. Sie erlauben den effizienten und transparenten Zugriff auf umfangreiche Sammlungen von Massendaten, wie beispielsweise der Seevermessungsdatenbank (SVDB) des BSH. Sie haben im Ergebnis das Potential, unstrukturierte Massendaten ohne Informationsverlust auf jedem GIS-Desktop bereitzustellen.

Ziele

Die Ziele des Vorhabens sind der Entwurf, die Implementierung und die prototypische Inbetriebnahme eines Dienstes zur Bereitstellung von unstrukturierten Geodaten einschließlich Analysefunktionalität über die standardisierten OGC-Schnittstellen. Im besonderen Fokus stehen dabei die verlustfreie, strukturerhaltende Bereitstellung von Geodaten sowie deren raumzeitliche Organisation. Die Tragfähigkeit des entwickelten Konzeptes wird am Beispiel der durch das BSH erfassten und zu qualitätsgesicherten Geobasisdaten weiterverarbeiteten Tiefendaten der Nord- und Ostsee dokumentiert.

Projektpartner

smile consult GmbH, Hannover

Weiterführende Informationen

Die entwickelten Dienste werden in einschlägigen Geodateninfrastrukturen und der mCLOUD des BMDV veröffentlicht. Während der Projektlaufzeit werden aktuelle Informationen auch über die Projektseite beim Fördernehmer verfügbar gemacht.

Kontakt

Dr.-Ing. Patrick Westfeld +49 381 4563 602