SeaDataCloud - Multidisciplinary Data Centers for Access and Marine Data Management

Allgemeine Daten zum Projekt SeaDataCloud

Projekt SeaDataCloud
Auftraggeber / ProjektträgerEU, Horizont 2020
Laufzeit01.11.2016 – 31.10.2020
ForschungsschwerpunktGeodatenmanagement und -infrastruktur
ProjektnummerKT800.M.4.EUP.00001.00
Projektleitung im BSHDr. Susanne Tamm
GesamtprojektleitungDr. M. Fichaut, IFREMER, Frankreich

Projektbeschreibung

Die SeaDataCloud-Vorhaben haben zum Ziel, eine pan-europäische Daten-Infrastruktur aufzubauen. Momentan sind bereits 106 Datenzentren aus über 34 Ländern vernetzt. Mit dem Übergang zur Cloud-Technologie wird ein innovativer Schritt zu einer effektiveren Datenbereitstellung initiiert. Neben dem BSH mit dem DOD (Deutsches Ozeanografisches Datenzentrum) ist auch das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) Projektmitglied. Hier ergibt sich die Chance der weiteren Zusammenarbeit, ebenso wie mit den beiden Partnern GEOMAR (Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung) in Kiel und dem IT-Unternehmen 52Nord.
Ist-Zustand: Seit 2006 nimmt das BSH am Aufbau einer europäischen marinen Infrastruktur zum Austausch von Daten und Produkten teil. Das Projekt SeaDataNet II endete im September 2015, wurde aber durch eine auch vom BSH gezeichnete Nachnutzungsvereinbarung aufrechterhalten.
Soll-Zustand: Zunächst ist die Fortführung der bisherigen Dienste wie im SeaDataNet-Projekt vorgesehen. Die Cruise Summary Reports werden weiterhin vom BSH europaweit zusammengestellt, archiviert und im Web bereitgestellt. Im Laufe des Projektes sollen die Meta-Daten und Daten in einer Cloud-Architektur schneller und effektiver nutzbar sein, da sie nicht nur dezentral in den Datenzentren, sondern auch zentral in der Cloud repliziert sind. Insbesondere sollen die Daten auch für INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in the European Community) genutzt werden.

Ziele

Das Ziel dieses SeaDataCloud-Projekts ist es, die verwendeten Technologien der Infrastruktur zu aktualisieren und somit fit für die Zukunft zu machen. Da die bestehende Infrastruktur durch EMODnet- und Copernicus-Dienste in ihrer Leistungsfähigkeit stark gefordert ist, ist eine generelle Umstellung auf schnellere Systeme indiziert. Dies soll durch Partnerschaft mit den EUDAT (European Data Datenzentren) geschehen. Gegenstand von EUDAT2020 ist es, die Nutzung der gemeinschaftlichen Dateninfrastruktur als paneuropäische Antwort auf die Herausforderung durch die rasant wachsenden Datenmengen in europäischen Forschungs-gemeinschaften zu verbessern und auszuweiten. EUDAT-Partner in Deutschland ist neben dem Rechenzentrum Jülich das Klimarechenzentrum in Hamburg.

Projektpartner

Das Projekt SeaDataCloud wird in einem großen Konsortium mit 56 Partnern und 5 Unterauftragnehmern aus 32 Ländern durchgeführt. Die Projektpartner sind unter u. s. Link aufgelistet.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Dr. Susanne Tamm +49 40 3190-3410