Messstationen in der Ostsee

In der Ostsee gibt es 4 unterschiedliche Plattformtypen, die auf 5 verschiedenen Positionen ausgelegt sind.

  • Am LEUCHTTURM KIEL (LK) sind die Sensoren am Fundament installiert sowie auf einer abgesetzten kleinen Plattform am Meeresboden in einer Entfernung von circa 70 m.
  • Die Großtonne FEHMARN BELT (FB) ist eine diskusförmige Konstruktion von circa 12 m Durchmesser. Bis Ende 1996 diente die Tonne als Navigationshilfe und wurde danach umgebaut. Seit 2000 wird sie als wissenschaftliche Messplattform und Fahrwassermarkierung eingesetzt.
  • Der Träger der Station DARßER SCHWELLE (DS) ist ein Mast, der durch seinen Eigenauftrieb senkrecht stabilisiert wird und an einem schweren Kreuzgelenkfuß am Meeresboden befestigt ist. Der Mast erhält dadurch die Freiheit, auf die Kräfte von Seegang und Strömung zu reagieren. Der Mast ist seit 1993 im Dienstbetrieb.
  • Eine weitere diskusförmige Großtonne mit einem Durchmesser von 10 m dient als Plattform für die Station ODER BANK (OB). Diese Station ist seit Anfang 1996 im operationellen Betrieb.
  • Ein neuer Typ einer Halbtaucher-Boje wurde im September 2002 auf der Position ARKONA BECKEN (AB) ausgebracht. Die Boje hat eine zylindrische Form mit 2 Sektionen von unterschiedlichen Durchmessern. Die obere Sektion, welche die Meeresoberfläche durchdringt, hat einen Durchmesser von 1 m, die untere Sektion von 2,4 m. Die Gesamthöhe beträgt 16,5 m.
Messstationen in der Ostsee
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